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Den Paradeisern* unanständige Witze erzählen

…und garantiert EHEC-freies Gemüse ernten kann man jetzt im 1.Öko-Ernteland im 21.Bezirk. Um € 105,– pro Saison ist eine Ökoparzelle von rund 70m² zu mieten. Um die Paradeiser zum Erröten zu bringen ist es besser, die Pflanzen zu gießen, zu binden und zu pflegen. Vermutlich reicht ein schmutziger Witz doch nicht. Zwei der drei Felder sind bereits bepflanzt (s.Fotos) und auf dem dritten Teil kann der Neo-Ökogärtner selbst biologisches Saatgut anbauen. Nach dem Prinzip der 3-Felderwirtschaft, ohne Verwendung chemischer oder mineralischer Dünger und unter Beachtung einiger Regeln des verpachtenden Zentralverbands der Kleingärtner und Siedler Österreichs kann es losgehen. Geräteschuppen an der Gerasdorfer Straße und an der Lavantgasse werden noch errichtet.

Ein interessantes Experiment, das sich auf alle Fälle lohnt. Sei es, weil man sein Biogemüse selbst ernten kann – oder weil man plötzlich die Preise für Paprika, Zucchini, Paradeiser usw. auf dem Bauernmarkt anders sieht. Nachdem man etliche Stunden „gegärtnert“, Zeit und Rückenschmerzen investiert hat, weiß man die Arbeit der Gärtner und unserer Bauern und faire Preise zu schätzen.

www.kleingaertner.at

STATISTIK AUSTRIA über Gemüseernte 2010 www.statistik.at/web_de/statistiken/land_und_forstwirtschaft/agrarstruktur_flaechen_ertraege/gemuese/index.html
*Paradeiser, der ; -s,- (Kurzform von Paradeisapfel (Frucht, die nach der Darstellung in der Bibel zur Vertreibung aus dem Paradies geführt hat); Paradeis=ältere Form vomn Paradies) standardsprl., hauptsächlich ostösterr.); Solanum lycopersicum;Tomate. aus Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs, Seite 196, Robert Sedlacek, Haymon tb, Originalausgabe 2011 Wien

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